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- Buchbar
für Kindergruppen:
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- Kinder
forschen:
Die Entwicklung eines außerschulischen Angebots mit dem Titel
„Die Knochen-Kiste“, in dem die heutige Kleintierfauna mit der
fossilen Fauna in der Höhle verglichen wird, ist ein innovativer
Ansatz in der Verknüpfung von Biologie und Paläontologie.
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- An
der Einhornhöhle können auch Kinder
mit einfachen Materialien auf außergewöhnliche
Weise aktiv an der „Forschung“
teilnehmen. Was zunächst als Spiel anmutet, ist jeweils ein
Puzzlestein in der Erkundung des Naturraums Felsklippen. Im Baustein
Knochen-Kiste werden die erarbeiteten Ergebnisse in das Gesamtbild
eingebunden und die „Freizeitforscher“ haben somit unter ihrem Namen einen echten Anteil zur
Forschung beigetragen.
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Die Knochen: Die
Felsformation, in der sich die
Einhornhöhle befindet, besteht aus Dolomit, also einem
Karbonatgestein. Durch die
Bildung so genannter feinsandiger Dolomitaschen bei der
Gesteinsverwitterung binden sich meterhohe Hangschuttlagen an den Rändern
und in Senken der Felsen. Dieser so geartete geologische Untergrund
bildet die Voraussetzung zum Erhalt jeglicher Knochensubstanz
verendeter Tiere auf Jahrtausende.
- Der Waldboden und auch die Höhlensedimente
sind durchsetzt von Tierknochen aller hier beheimateten Tierarten.
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- Die
Aufgabe: Schlämmen
von Walderde-Proben, Aussortieren der Knochenreste,
Bestimmungsarbeiten mit Vorlagen (Tafeln, Bilder etc.).
- In
einem zweiten Arbeitsschritt: Vergleich
mit fossilen Knochen aus der Höhle. So können Rückschlüsse auf
Klima, Umwelt, Nahrungsketten (Nager, Insektenfresser, Raubvögel) und
Landschaftsbild erarbeitet werden.
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- Abb.
links:
- oben:
Aussortieren von Bärenknochen.
- mitte:
Waldbodenprobe.
- unten:
Haufwerk von Kleintierknochen .
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